Hannelore Furch
Gedichte, Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Märchen, Fachliteratur

Weihnachtsgedichte


Das Weihnachtskind

Ein Trommeln, das als Echo galt,
gelingt dem Specht im Winterwald,
auf hohen Tannen liegt der Schnee
und unten führt die Spur zum Reh.

So setzt sich oft die Winterzeit
in Szene und ist gern bereit,
zu liefern noch den Weihnachtsmann.
Ein Kind nimmt alles dankbar an

und wächst hinein in eine Welt,
die nichts von solchen Bildern hält.
Das Kind vermisst den Specht, das Reh,
den Weihnachtsmann, die Tann' mit Schnee

und sieht den Baum als Weihnachtstann',
den Wald im Schnee mit Weihnachtsmann
des Nachts im Traum und lauscht entzückt,
wie schön dem Specht das Echo glückt.

Das Kind trägt alles tief im Sinn,
wenn längst die Märchennacht dahin,
und schmückt im Garten Busch und Baum
mit Sternen aus dem Weihnachtstraum.


Weihnachtsschmuck im Sommer. Illutration zu "Das Weihnachtskind", Gedicht von Hannelore Furch.. © Text und Bild Hannelore Furch Febr. 2017.

 


Spaziergang in der Heiligen Nacht - Gedichtezyklus zu Advent und Weihnacht: