Tiergedichte

Summ summ summ

Ein Nachmittag im Garten,
ein Platz, auf dem man ruht
ganz müßig ohne Taten
So ging’s auch mir recht gut,

gäb’s nicht den Grund zum Fluchen.
Es nahen, schwirren wüst
und wollen meinen Kuchen
und Kaffee, der gesüßt,

wohl zwanzig Plagegeister.
Der Garten ist ihr Raum,
sie bauten mit viel Kleister
ein Nest am nahen Baum.

Ich zeige es den Ludern
und stell vom Most was hin
und seh sie panisch rudern
in Todesangst darin.

Gott möge mir vergeben!
Ich stoß die Schale um
und lass die Wespen leben
und lausche dem Gesumm.