Hannelore Furch
Germanistin, Schriftstellerin und 1. Vorsitzende "Die Gruppe 48 e.V."

Weihnachtsgedichte

Dorfweihnacht

Illustration zum Gedicht

Den Dorfsaal schmückt ein sanftes Sternenkleid
als sei der Himmel selbst hereingeschneit,
die Tanne nutzt als schönen Lebenstraum
die kurze Frist als holder Weihnachtsbaum.

Im Bühnenlicht erscheint die Sängerin,
sie singt ihr Lied im reinen Christensinn,
den Sinn für Herrlichkeit verfehlt es nicht,
es folgt auf gleiche Art ein Festgedicht.

Ein Engelschor bezirzt das Publikum,
der schönste Engel schwirrt als Geist herum.
Dann fällt der Vorhang nach dem letzten Stück,
das Dorf kehrt still zur Wirklichkeit zurück.